Beim Social Engineering wird das Vertrauen, Hilfsbereitschaft, Angst oder Respekt vor Autoritäten des Menschen von dem oder der Täter:in genutzt, um vertrauliche Informationen zu erhalten. Aber auch, um Sicherheitsfunktionen auszuhebeln, Überweisungen zu tätigen oder Schadsoftware auf dem privaten Gerät oder einem Computer im Firmennetzwerk zu installieren. In der digitalen Kommunikation sind ein klassisches Mittel dafür beispielsweise Phishing-Mails: Betrug-Mails, die dazu dienen Menschen dazu zu verleiten, sensible Daten preiszugeben.
Auch über Telefonanrufe können die Täter:innen ihre Opfer dazu bringen, geheime Daten preiszugeben. Dabei geben sie sich als Techniker:innen, Service-Mitarbeitende von Banken sowie Firmen, Systemadministrator:innen oder als Verwandte aus.
Wie kann man sich gegen solche Angriffe am besten schützen? Dreh- und Angelpunkt ist der verantwortungsvolle Umgang mit persönlichen Daten. Die Cyber-Kriminellen bekommen nötige Informationen ihrer Opfer oft über soziale Netzwerke, weshalb keine privaten oder beruflichen Informationen, wie zum Beispiel Kontaktadressen oder Telefonnummern, für alle sichtbar dort geteilt werden sollten.